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Januar 2023

Gilt Pflegegeld als Einkommen bei Sozialleistungsbezug?SoVD informiert zu Regelung für Pflegebedürftige und Pflegepersonen

Bad Fallingbostel. Ab Pflegegrad 2 haben Pflegebedürftige einen Anspruch auf Pflegegeld. Erhalten sie zusätzlich Sozialleistungen, deren Gewährung vom Einkommen abhängt, müssen sie sich aber keine Sorgen machen. Denn: Pflegegeld wird nicht angerechnet – das gilt auch für Pflegepersonen mit Sozialleistungsbezug. Was Betroffene hierzu wissen sollten, erklärt der Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Bad Fallingbostel.

Werden Pflegebedürftige zu Hause zum Beispiel von Angehörigen gepflegt und haben einen Pflegegrad von mindestens 2, erhalten sie Pflegegeld. Diese Leistung wird Betroffenen zur Verfügung gestellt, um damit einer ihm*ihr nahestehenden Person eine Zuwendung zu zahlen, wenn diese Pflegeaufgaben übernimmt. Beziehen Pflegebedürftige zudem Grundsicherung, Sozialhilfe oder Hartz IV beziehungsweise Bürgergeld, gilt: Das Pflegegeld wird nicht auf das Einkommen angerechnet. Da sie ansonsten gegenüber anderen Pflegepersonen schlechter gestellt würden, trifft dies außerdem auf Pflegepersonen zu, die Sozialleistungen bekommen. „Diese sozialrechtliche Ausnahme ist allerding nur in Fällen gültig, in denen die Pflegeperson nicht im Rahmen eines Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisses für die pflegebedürftige Person tätig wird“, informiert das SoVD-Beratungszentrum in Bad Fallingbostel.

Für weitere Fragen rund um das Thema Pflege stehen die Berater*innen des SoVD in Bad Fallingbostel gerne telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung. Der Verband kann unter 05162-904849 oder: info.badfallingbostel(at)sovd-nds.de zu erreichen.

Ein „Heimspiel“ für den SoVD-Kreisvorstand: Besuch bei Hodenhagens Bürgermeister Ralph Beckmann- Harmonische Zusammenarbeit betont

Hodenhagen(mü). In einem sehr lockeren Gespräch mit „Heimspiel-Charakter“ verlief der Besuch der SoVD-Kreisvorstandes bei Hodenhagens Bürgermeister Ralph Beckmann. Kreisvorsitzender Jürgen Hestermann ist Hodenhagener, seine Stellvertreterin Annette Krämer lebt gleich nebenan in Ahlden. „Wir haben in Hodenhagen keine sozialen Probleme,“ sagt Hestermann gleich zu Beginn des Gespräches im Bürgersaal der Gemeinde. Man arbeite mit der Gemeinde und der Samtgemeinde Ahlden hervorragend zusammen. Die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden kommen regelmäßig zu den Jahreshauptversammlungen der Ortsverbände. Das will auch der neue Hodenhagener Bürgermeister Ralph Beckmann tun, „wenn es mein Terminkalender zulässt“. Am 18. Februar wollen sich die Hodenhagener im Gasthaus Meyer zu ihrer Jahreshauptversammlung treffen.

Hestermann und Krämer informierten den Bürgermeister über die aktuelle Situation des größten Sozialverbandes des Heidekreises. Über 8000 Mitglieder werden in 22 Ortsverbänden betreut. „Wir stellen fest, dass die Leute nach der Pandemie wieder mehr zu unseren angebotenen Veranstaltungen kommen,“ sagt Hestermann. Der Altersdurchschnitt bei den Mitgliedern sei gesunken, vermutlich durch die Auswirkungen der Pandemie. Auch im SoVD suche man Vorstandsmitglieder für das Ehrenamt. Wobei Hodenhagen mit seinen 240 Mitgliedern und einem gut aufgestellten Vorstand gut dastehe. Das Programm macht es im Ort. Die angebotenen Fahrten und viele Fachvorträge seien echte Highlights.

Hestermann und Beckmann begrüßten es, dass die ärztliche Versorgung im Ort bald schon verbessert werde. Nach langer Vorbereitung sein ein gutes Ende mit neuen Hausärzten für den Ort in greifbare Nähe gerückt. Bürgermeister Beckmann lobte die Arbeit der „Ehrenamtlichen“ im SoVD und sagte seine Unterstützung für soziale Anliegen im Ort zu.

(Bildnachweis: mü)

Erste KV-Sitzung in diesem Jahr

DER SOVD Heidekreis hat am Dienstag seine erste Kreisvorstandssitzung im Jahr in seiner Geschäftsstelle in Fallingbostel abgehalten. Unter Leitung von Kreisvorsitzenden Jürgen Hestermann wurde der Haushaltsplan für dieses Jahr vorgestellt und genehmigt. Festlegt wurde der Termin der Kreisarbeitstagung für den 2. September 2023 ,voraussichtlich wieder in der Bürgerbegegnungsstätte in Benefeld. Die nächsten Termine des Kreisverbandes wurden besprochen. Hestermann freute sich über die sehr positive Entwicklung in Schneverdingen. Der rund 800 Mitglieder starke Verband hat sich vor kurzem neuformieren können. (mü)

(Bildnachweis: mü)

Aufmerksame Seniorin wendet sich an PolizeiDie Polizeiinspektion Heidekreis informiert - POL-HK: Schwarmstedt: Betrugsmasche vereitelt

Liebe Mitglieder und Freunde, bitte bleibt sensibilisiert!

Heidekreis (ots) - 03.01. / Betrugsmasche vereitelt - Aufmerksame Seniorin wendet sich an Polizei Schwarmstedt: Am Dienstagnachmittag erhielt eine 74-jährige Schwarmstedterin einen Telefonanruf, bei dem sich ihr Gegenüber als Mitarbeiter einer Hannoveraner Sparkasse ausgab und angab, dass zurzeit viel Falschgeld im Umlauf sei. Die Frau wurde aufgefordert mehrere Tausend Euro Bargeld abzuheben und das Geld am Schwarmstedter Bahnhof von einem Mitarbeiter der Bank überprüfen zu lassen. Nachdem die Frau das Geld abgehoben hatte, kam ihr die Sache doch komisch vor und sie wandte sich an die Polizei Schwarmstedt.

Die Beamten fuhren daraufhin zum Bahnhof und konnten dort einen Verdächtigen feststellen. Der 25-jährige Mann aus Bremen machte widersprüchliche Angaben. Dank einem Zeugen konnten die Beamten dann noch ermitteln, dass der junge Mann mit einem in der Nähe abgestellten Pkw angereist war.

Da das Fahrzeug nicht versichert war und der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, erwarten ihn nun gleich mehrere Strafanzeigen.

(Erschienen: Presseinformation der Polizeiinspektion Heidekreis v.)

Online-Vortrag zu sozialrechtlichen Ansprüchen in der Energiekrise SoVD gibt Überblick

Hannover. Auch 2023 setzt der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Hannover seine digitale Vortragsreihe fort. In der ersten Veranstaltung des Jahres geht es um die Frage „Welche Ansprüche auf Sozialleistungen können mir aufgrund der Energiekrise zustehen?“. Eine Antwort darauf geben die Referenten Frank Rethmeier und Fridtjof Ilse am 26. Januar 2023 von 16 bis 17.30 Uhr per Zoom in ihrem Online-Vortrag „Energiekrise – Sozialrechtliche Ansprüche?“. Sowohl SoVD-Mitglieder als auch Interessierte können sich bis zum 23. Januar 2023 anmelden.

2023 informiert der SoVDin Hannover in seiner kostenlosen digitalen Vortragsreihe noch einmal zu besonders gefragten Themen aus dem vergangenen Jahr, hat aber auch einige neue Online-Vorträge im Programm. In der Auftaktveranstaltung am 26. Januar 2023 geben die Referenten Frank Rethmeier und Fridtjof Ilse von 16 bis 17.30 Uhr einen Überblick über mögliche Ansprüche auf Sozialleistungen, wie zum Beispiel Arbeitslosengeld II beziehungsweise Bürgergeld, Sozialhilfe oder Wohngeld, die Teilnehmenden aufgrund der Energiekrise zustehen können und beleuchten zudem weitere Ansprüche außerhalb des Sozialrechts.

Anmelden können sich Mitglieder und Interessierte bis zum 23. Januar mit einer E-Mail an weiterbildung(at)sovd-nds.de und bekommen spätestens am Veranstaltungstag einen Zoom-Teilnahmelink an die angegeben E-Mailadresse geschickt. Mehr Informationen sowie die aktuellen Vortragsthemen sind unter www.sovd-nds.de abrufbar.