Mai 2019
Besuch beim Bürgermeister- SoVD-Kreisvorstand informierte sich
Schwarmstedt(mü/ak). Seine Bürgermeisterrunde setzte der Kreisvorstand des SoVD mit einem Besuch beim Schwarmstedter Samtgemeinde-Bürgermeister Björn Gehrs fort.
Das Gespräch wurde in einer sehr lockeren Atmosphäre geführt. SoVD-Kreisvorsitzender Jürgen Hestermann stellte in kurzen Worten die Arbeit des größten Sozialverbandes im Heidekreis vor. Der SoVD kümmere sich um Menschen, die sich nicht mehr allein helfen können, zum Beispiel mit Hilfen bei der Vorsorgevollmacht und bei der Patientenverfügung.
Björn Gehrs ist seit 2011 Bürgermeister der Samtgemeinde, die heute 12500 Einwohner habe. Der Ort verfügt über eine hervorragende Infrastruktur mit guter verkehrlicher Anbindung. Hat eine Krippe, einen Kindergarten und eine gute schulische Versorgung. Auch die Förderschule bleibe in Schwarmstedt. Gehrs wies auf das Hallenbad hin, das ganz wichtig für die Gemeinde sei und erhalten bleiben müsse. Zuschüsse vom Land für eine Renovierung sind zugesagt. Schwarmstedt habe insgesamt eine homogene Dorfgemeinschaft. Das Rathaus ist ebenerdig zu erreichen. Ein Thema war auch die Digitalisierung, die Schwarmstedt wie auch andere Gemeinden vor neue Aufgaben stelle.
(Bildnachweis: ak)
„Wir sind stolz auf diese Grundschule- SoVD-Landesverband zeichnet Wilhelm –Röpke-Schule aus
Schwarmstedt(mü). Grundschulleiterin Petra Keil hatte die 203 Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Röpke-Schule in Schwarmstedt ein klein wenig vorbereitet: „Da kommt was ganz Besonderes auf euch zu. Ihr habt Gutes getan und dafür sollt ihr ausgezeichnet werden.“ Es war dann auch mucksmäuschenstill in der voll besetzten Mensa der Schule, als der Vorsitzende des SoVD Heidekreis, Jürgen Hestermann der Schulleiterin eine schöne Urkunde überreichte, die dokumentiert, wie gut die Schule in Sachen „Barrierefreiheit“ da steht. „Hier ist viel für dieses wichtige Thema geleistet worden. Darauf dürft ihr alle stolz sein,“ sagte Hestermann. Die Urkunde wird einen guten Platz direkt am Haupteingang des Schulgebäudes bekommen.
Petra Keil berichtete von vielen Bemühungen der Lehrer und Kinder rund um das Thema. Man unterrichte in ebenerdigen Klassenräumen, habe kürzlich eine Rampe geschaffen, habe den Schulgarten barrierefrei gestaltet und sei zurzeit dabei, einen Hörakustik-Raum einzurichten.
Dann werden noch spezielle Lesegeräte für besonders benachteiligte Schülerinnen und Schüler angeschafft. Kreisfrauenvorsitzende Annette Krämer sprach außerdem von hervorragenden Toiletten, die der Vorstand des SoVD-Kreisverbandes bei einer eingehenden Prüfung vorgefunden habe. „Das war alles so gut“, dass diese Schule im Heidekreis die Nase vorn hatte.“ Schulleiterin Petra Keil freute sich über diese Auszeichnung und kündigte an, auch in Zukunft auf die Barrierefreiheit in der Schule ein besonderes Augenmerk zu legen.
Dem Aufruf des Sozialverbandes Niedersachsen an die Grundschulen, einmal an einer landesweiten Aktion für bessere barrierefreie Schulen teilzunehmen, waren im Heidekreis leider nur wenige Schulen gefolgt. SoVD-Kreisvorsitzender Jürgen Hestermann bedauerte die Resonanz ein wenig: „Wir wollen ja nur Tipps und Hinweise geben, wie man die Schulen noch verbessern kann, damit besondere benachteiligte Schülerinnen und Schüler noch besser betreut werden können.“ Trotzdem sei diese Aktion hier im Heidekreis ein Erfolg gewesen.
(Bildnachweis: mü)