Juni 2019
Jürgen Hestermann steigt aufIn den Landesvorstand des SoVD gewählt
Hodenhagen(mü). Der Hodenhagener Jürgen Hestermann ist neues Mitglied im Landesvorstand des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) in Niedersachsen. Die 140 Delegierten des SoVD-Verbandstages wählten ihn am vergangenen Sonntag in das 15-köpfige Gremium. Hestermann ist seit elf Jahren Mitglied im SoVD Heidekreis. In der zweiten Wahlperiode führt er den Kreisverband mt seinen zurzeit rund 7800 Mitgliedern als Kreisvorsitzender an. Hestermann hat mit seinem Einsatz für den Verband „frischen Wind“ in die Arbeit des SoVD gebracht. Mit seinem sehr engagierten Auftritt bei den Verbänden des SoVD Heidekreis, aber auch im Land hat er sehr viel Anerkennung gefunden.
„Ich freue mich, dass die Delegierten mir ihr Vertrauen ausgesprochen haben“, sagt Hestermann. Das sei eine schöne Bestätigung seiner bisherigen Arbeit im Kreisverband, aber auch Ansporn und Verpflichtung für die kommenden vier Jahre.
(Bildnachweis: mü)
SILBERMOND begeistert über 100 SoVD-Mitglieder aus dem Heidekreis
Großartiges Konzert in Hannover- Ehrenamtspreis für Musikgruppe
Walsrode/Hannover(mü). Erstmals hat am Wochenende der SoVD Niedersachsen gemeinsam mit dem Niedersächsischen Sportbund den „Niedersächsischen Inklusionspreis“ für Vereine, Verbände, Journalisten und für einen ganz prominenten Vertreter verliehen, der von mehr als 4500 SoVD-Mitgliedern in der Swiss Life Hall Hannover dann auch begeistert gefeiert wurde: Die Gruppe Silbermond hat sich in den vergangenen Jahren sehr um das Thema der Inklusion verdient gemacht und erhielt aus diesem Grund den Sonderpreis des SoVD Niedersachsen.
Anschließend gab die Gruppe ein fast zweistündiges Konzert vor vollem Haus, unter anderem mit mehr als 100 SoVD-Mitgliedern aus dem Heidekreis, die mit zwei Bussen angereist waren. Es war ein heißer Tag in Hannover in einer Halle, die alle Teilnehmer und Mitwirkenden forderte, leider auch mit sehr schlechter Luft. Und so wurde diese Veranstaltung etwas durch Außeneinwirkungen getrübt, was aber der positiven Gesamtstimmung keinen Abbruch nahm.
(Bild- und Filmnachweis: kr/mü)
„Ich fühle mich als eine Art Lotsenstation“ für Menschen mit Behinderungen Anke Stamann will in Not geratene Personen in vielen Fragen des normalen Lebens helfen
Walsrode (mü). Ab Freitag wird es im Walsroder Kulturzentrum „mittendrin“, in einem hellen, freundlichen Raum gleich am Eingang, ein neues Beratungsangebot geben, das sich vor allem an Menschen mit Behinderungen wendet. Anke Stamann, selbst einmal „Betroffene“, ist seit Anfang des Jahres im Südkreis sehr aktiv unterwegs gewesen und unterstützt und berät die mit ihrer ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) Südheidekreis genau diese Personen, die in Not gerade sind und nicht mehr weiterwissen. „Aber auch Angehörige können dieses kostenlose Angebot zur Rehabilitation nutzen,“ unterstreicht die ausgebildete Sonderpädagogin, die ihr eigentliches Büro in der Kreissparkasse in Bad Fallingbostel, gleich neben der SoVD-Kreisstelle, hat. Walsrodes Bürgermeisterin Helma Spöring unterstützt diese neue Beratungsstelle im „mittendrin“. „Sie leisten wertvolle Arbeit für unsere Mitmenschen.“ Anke Stamann hat seit Mai viele Gespräche mit Behörden und Verbänden geführt, hat ihr Arbeitsfeld bereits vielen Menschen vorgestellt und überall großes Interesse gefunden. Rolf Irrgang vom Walsroder Seniorenbeirat: „Und darum waren wir umso glücklicher, dass wir Frau Stamer zumindest für eine wöchentliche Beratungszeit in Walsrode gewinnen konnten.“ Das „mittendrin“, das sich immer mehr zum sozialen Beratungszentrum in der Stadt entwickelt, sei ein idealer Standort. „Und der Freitag ist ein Tag, an dem es vor allem durch die Aktionen der TAFEL sehr viel Besuch im „mittendrin“ gibt. Sicher auch von Menschen, die Probleme haben. Die vielleicht aus einem stationären Bereich in die ambulante Pflege wollen. „Dann können sie zu uns kommen. Wir beraten sehr gern und werden viele Möglichkeiten anbieten können,“ sagt Anke Stamann. Das Alter bringe außerdem ständig plötzlich auftretende Probleme mit sich, das häusliche Zusammenleben. Auch hier sei die EUTB Ansprechpartner. Und Erkrankungen aus heiterem Himmel, heute immer mehr, führen zu Fragen, die man nicht mehr allein lösen kann. „Hier kann ich mein Wissen anbieten.“ Anke Stamann will Lotse sein in einem schwerem Umfeld, eine Art Lotsenstation für alle. „Ich möchte behinderte Menschen wieder in ein selbstbestimmendes Leben zurückführen.“ Dazu müssen sie die Möglichkeiten der Teilhabe kennen lernen.
„Ich helfe dabei mit allen meinen Möglichkeiten.“
Finanziell trägt der Sozialverband Niedersachsen die Kosten der neuen Beratungsstelle. Der Landkreis unterstützt die Maßnahme ebenfalls. Und so kann man nur hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger dieses Angebot annehmen, das so wichtig geworden ist in dieser Zeit.
Die EUTB im Südkreis
INFOKASTEN
Ansprechpartnerin: Anke Stamann
Telefon 05162-9851390
Email: eutb(at)sovd-heidekreis.de
Offene Sprechstunde in Bad Fallingbostel, Walsroder Strasse 1
Montags 9 bis 12 und Donnerstags 14 bis 17 Uhr
IN WALSrODE, Kulturzentrum „mittendrin“ freitags 11 bis 13 Uhr
Weitere Termine nach Vereinbarung