Oktober 2018
„Sprungschanze in nur einem Arbeitstag erstellt“
Mangelhafte Fahrbahnsanierung auf der Landesstraße 190- Straßenbaubehörde sagt schnelle Sanierung zu- SoVD erneut aktiv
Beetenbrück (mü). Jürgen Hestermann ist täglich auf der vielbefahrenen Landesstraße 190 unterwegs. Der Hodenhagener, der als Vorsitzender des SoVD- Kreisverbandes fast 8000 Mitglieder im Heidekreis vertritt, hat ein Auge auf Gefahren, auch im Straßenverkehr. Und so fiel ihm im späten Frühjahr eine nur mangelhafte sanierte Fahrbahnsanierung nahe Beetenbrück auf. Hestermann: „Hier hatte es einen Unfall mit einem brennenden PKW gegeben. In die Fahrbahn fraß sich ein Loch, das nach einer Vollsperrung der L 190 für einen ganzen Tag nur notdürftig geflickt wurde. Und plötzlich war ein Huckel, eine Art kleine Sprungschanze auf der Fahrbahn, die eine absolute Gefahr für den Straßenverkehr, vor allem für Zweiräder, darstellte. Hestermann und die Kreisfrauensprecherin des SoVD, Annette Krämer aus Ahlden, setzten sich mit der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Verden in Verbindung. „ Als sich dann zunächst nichts tat, sind wir an die Öffentlichkeit gegangen. Es kann doch nicht sein, dass solch ein gefährlicher Huckel nicht die notwendige Beachtung findet,“ sagt Annette Krämer, die in diesen Tagen noch einmal die Stelle besichtigte.
Es ging dann ganz schnell. „Zunächst wurden Schilder aufgestellt, die die Geschwindigkeit auf 70 Stundenkilometer herabsetzten. Dann wurde noch einmal daran gearbeitet, man fräste die Stelle ab, aber nur ungenügend. „Der Huckel ist geblieben. Das kann man doch nicht akzeptieren,“ sagt Hestermann.
Nach einem weiteren persönlichen Gespräch mit der Behörde, an dem auch Walsrodes Bürgermeisterin Helma Spöring teilnahm, hat sich am Montag Ressortleiter Werner Niedfeld aus Verden gemeldet. Er kündigte eine Lösung des Problems in der nächsten Zeit an. Er werde sich persönlich darum kümmern, dass die Gefahrenstelle, die auch er sieht („Ich habe es persönlich ausprobiert“), dass auf dieser vielbefahrenen Straße alles wieder in Ordnung kommt. Kurzfristig ist veranlasst worden, Schilder aufzustellen, die auf eine „Unebene Fahrbahn“ hinweisen. Besonders für Kradfahrer ist es hier immer noch nicht ganz ungefährlich, gut durchzukommen.
Jürgen Hestermann freut sich über diese Reaktion, kündigte aber noch am Montag an: „Wir bleiben auf jeden Fall am Ball.“ Werner Niedfeld wird den SoVD informieren, sobald die Fahrbahn vollständig saniert ist.
(Bildnachweis: kr)
Expertentag„Inklusionhoch3“
Auch der SoVD- Kreisverband Walsrode war beim Expertentag „Inklusionhoch3“ am Samstag im Walsroder Kulturzentrum „Mittendrin“ vertreten. SoVD- Ortsvereinsvorsitzende Anneliese Heller aus Walsrode und Kreisfrauensprecherin Annette Krämer informierten über die Leistungen des größten Sozialverbandes des Heidekreises und nahmen wichtige Anregungen vieler Besucher mit nach Hause. Auch andere Selbsthilfe-Organisationen aus Walsrode informierten über ihre Projekte (mü).
(Bildnachweis: kr)
Erste Arbeitssitzung des neuen Kreisvorstandes
DER NEUE KREISVORSTAND des SoVD Heidekreis traf sich am Montag zu seiner ersten Arbeitssitzung in der Geschäftsstelle des SoVD in Bad Fallingbostel. Unter anderem wurden die nächsten Aktivitäten des Kreisvorstandes besprochen, zum Beispiel weitere Gespräche mit der Verkehrswacht Walsrode, damit ein Sicherheitslehrgang für ältere Mitglieder angeboten werden kann. Auch für die Walsroder Ampellösung, ein langwieriges Thema, soll in Gesprächen mit der Stadt Walsrode und dem Straßenbauamt eine abschließende Lösung gefunden werden. Hier wartet der SoVD noch auf eine Reaktion vom "Amt" aus Verden. Zum Tag des Ehrenamtes des Landkreis Heidekreis im Hof der Heidmark in Bad Fallingbostel wird es einen Vorschlag geben. Am kommenden Samstag nehmen Vertreter des SoVD Walsrode, SoVD Bomlitz sowie des Kreisvorstandes an einer Veranstaltung der Lebenshilfe Walsrode im Kulturzentrum "mittendrin" teil.
(Bildnachweis:K.M.)